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Zuwendungsbescheid für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Gemeinde Fürth/Odw.

Zuwendungsbescheid für die Erstellung einer kommunalen wärmeplanung

Die Gemeinde Fürth erhält vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutzinitiative einen Zuwendungsbescheid für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Gemeinde Fürth/Odenwald.

Das Vorhaben startet zum 01.02.2025. Das Ende der Maßnahme ist voraussichtlich 31.01.2026 geplant. 

Die an der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Gemeinde Fürth/Odenwald beteiligten Partner sind:

a) Gemeinde Fürth, Hauptstraße 19, 64658 Fürth (Auftraggeber und Fördermittelempfänger)
b) e-netz Südhessen AG, Dornheimer Weg 24, 64293 Darmstadt (Auftragnehmer)
c) Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH, Stresemannstraße 69-71, 10963 Berlin (Fördermittelverwalter)
d) Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert-Schumann-Platz 3, 53175 Bonn (Fördermittelgeber)

Die Maßnahme läuft unter dem Förderkennzeichen: 67K28113

Ziele und Inhalte der kommunalen Wärmeplanung

Durch die kommunale Wärmeplanung entwickeln Städte und Gemeinden den Weg, eine lokale Wärmeversorgung aufzustellen, die klimaneutral, kostengünstig und sicher ist.

Jede Stadt, jede Kommune ist anders: Energiequellen, Infrastrukturen und der Energieverbrauch unterscheiden sich. Deswegen entwickelt jede Kommune einen eigenen Wärmeplan, eine Art Fahrplan. Dabei untersucht die Kommune, wo Energie eingespart werden kann und welche erneuerbaren Energiequellen vor Ort genutzt werden können. Die Planung erfolgt unter Einbeziehung der Öffentlichkeit sowie weiterer relevanter Akteure wie zum Beispiel Verbänden, Energieberatern, Unternehmen und Energieversorgern. Die aus der kommunalen Wärmeplanung resultierenden, voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete ermöglichen Gebäudeeigentümern, Mietern und Unternehmen Planungssicherheit, da sie anhand dieser besser entscheiden können, in welche Heizungstechnik sie investieren. Ob die in der Wärmeplanung als besonders geeignet ausgewiesene Wärmeversorgung in den betreffenden Gebieten realisiert werden kann, hängt von den Bedingungen vor Ort ab.

Folgende wesentlichen Schritte sieht die kommunale Wärmeplanung vor:

1. Eignungsprüfung: Die Gemeinde wird in einem ersten Schritt in verschiedene Eignungsgebiete unterteilt, um festzustellen, welche Art der Wärmeversorgung sich für jedes Gebiet am besten eignet (z.B. Wärmenetze oder Wärmepumpen).

2. Bestandsanalyse: Zusätzliche Verbrauchsdaten werden implementiert. Der aktuelle und zukünftige Wärmebedarf wird ermittelt, ebenso wie die bestehende Wärmeversorgung.
3. Potenzialanalyse: Es werden Möglichkeiten identifiziert, wie der Wärmebedarf gesenkt und durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann.
4.  Klimaneutrales Zielszenario: Auf Basis der Analysen werden Wärmeversorgungsgebiete erstellt, die den zukünftigen Wärmebedarf und die darauf aufbauende Wärmeversorgung darstellen.

Die Planung ist ein dynamischer Prozess, der kontinuierlich an neue Herausforderungen und technologische Entwicklungen angepasst werden muss.

Zeitplanung

Die Laufzeit des Projekts ist geplant von Februar 2025 bis voraussichtlich Februar 2026 und in die folgenden Arbeitspakete aufgeteilt.

Kontakt und Ansprechpartner 

  • Gemeinde Fürth:

Herr Maximilian Dörsam

Telefon: 06253-2001-65

E-Mail: m.doersam@gemeinde-fuerth.de


  • e-netz Südhessen AG: 

E-Mail: kommunale.waermeplanung@e-netz-suedhessen.de 

Internet: Konzepterstellung zur kommunalen Wärmeplanung in Hessen: e-netz Südhessen AG  


  • Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV)

E-Mail: info@inev.de 

Internet: KOMMUNALE WÄRMEPLANUNG 2.0 - INEV | Institut für nachhaltige Energieversorgung

Downloads 

Sobald verfügbar stellen wir für Sie Dokumente im Downloadbereich bereit. 

  • Aktuelle Ergebnisse  / Präsentationen 
  • Presseartikel
  • Fotos

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. 

Ihre Programm und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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