Einführung einer neuen Warnanlage
Die Gemeinde Fürth freut sich, die Einführung einer neuen, modernen Warnanlage bekanntzugeben. Diese Maßnahme ist Teil unserer fortlaufenden Bemühungen, das Katastrophenschutz- und Sicherheitsnetzwerk zu stärken und die Bevölkerung bei Notfällen schnell und effizient zu informieren. Die neue Warnanlage ersetzt die bisherigen Sirenen und stellt somit den aktuellen Stand der Technik dar. Sie bietet die Möglichkeit zur Akkupufferung, digitaler Alarmierung über das TETRA-Netz sowie Sprachdurchsagen.
Die Akkupufferung gewährleistet, dass die Warnanlage auch bei Stromausfällen betriebsbereit bleibt. Dies ist besonders wichtig, um auch in kritischen Situationen die Bevölkerung zuverlässig warnen zu können. Die digitale Alarmierung erfolgt über das TETRA-Netz, ein digitales Funknetz, das eine verbesserte Sprachqualität und eine höhere Zuverlässigkeit als die herkömmliche analoge Alarmierung bietet. Dies bedeutet, dass Warnmeldungen schneller und sicherer übertragen werden können, selbst in dicht besiedelten oder infrastrukturschwachen Gebieten. Zusätzlich ermöglichen Sprachdurchsagen spezifische Anweisungen, um die Bevölkerung direkt zu informieren und auf bestimmte Gefahren hinzuweisen.
Die Investition in die neue Warnanlage beläuft sich auf 200.000 €, die gezielt in die Sicherheit unserer Bürger getätigt wurde. Diese Summe umfasst sowohl die Anschaffung als auch die Installation von insgesamt 15 Anlagen, die über alle 11 Ortsteile der Gemeinde Fürth verteilt sind. Besonders hervorzuheben ist, dass wir für dieses Projekt Förderungen vom Bund sowie vom Land Hessen erhalten haben, die einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung geleistet haben.
Um die Funktionsfähigkeit der Warnanlage sicherzustellen, finden regelmäßige Funktionsprüfungen am ersten Samstag im April und am ersten Samstag im Oktober eines jeden Jahres um 11:45 Uhr statt. Diese Prüfungen werden von der zentralen Leitstelle Bergstraße durchgeführt, bei denen der Ton "Feuer Alarm" abgespielt wird, der einen einminütigen Dauerton mit zweifacher Unterbrechung umfasst.
Zusätzlich findet am bundesweiten Warntag, der jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfindet, eine weitere Funktionsprüfung statt, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert wird. Um 11 Uhr wird der Ton „Warnung der Bevölkerung“ für eine Minute als auf- und abschwellender Ton abgespielt, gefolgt von der Entwarnung um 11:45 Uhr, die ebenfalls einen einminütigen Dauerton umfasst. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Übung – bitte bewahren Sie Ruhe und betrachten Sie den Test als wichtigen Bestandteil unseres Sicherheitskonzepts.
Ein Schaubild mit den verschiedenen Sirenentönen finden Sie im oberen Bereich dieser Seite und wird veröffentlicht, um den Bürgern zu helfen, die Alarmtöne zu verstehen und richtig zuzuordnen. Im Falle eines echten Alarms ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Behörden zu folgen. Achten Sie auf Durchsagen über die Warnanlage und suchen Sie Schutz, falls dies erforderlich ist. Zusätzlich zu den akustischen Warnungen wird die Bevölkerung über verschiedene Kommunikationskanäle wie Radio, Fernsehen und mobile Warn-Apps informiert.
Wir empfehlen allen Bürgern, sich mit den Alarmsignalen vertraut zu machen und die regelmäßigen Tests als Übung für den Ernstfall zu betrachten. Für weitere Informationen zur neuen Warnanlage oder den anstehenden Tests können Sie sich an das Ordnungsamt unter ordnungsamt@gemeinde-fuerth.de wenden.
Übersichtskarte der Sirenenstandorte:
